Yoko 03.08.2007 – 27.01.2021
Unsere Beagleomi hat uns verlassen…die Grande Dame hat ihren letzten Weg angetreten. Am 26.01.2021 haben wir die furchtbare Diagnose “Osteosarkom” erhalten…26 Stunden später – am 27.01.2021 – habe ich meinem Mädchen die letzte Ehre erwiesen und sie von ihrem Leid erlöst. Es ging alles viel zu schnell und ich hätte gerne noch mehr Zeit mit unserer Omi gehabt – aber das wäre egoistisch gewesen. Wir sind es unseren Hunden schuldig ihnen Schmerzen und Leid zu ersparen. Das habe ich Yoko immer versprochen…dass ich sie keine Sekunde leiden lasse. Trotzdem war es mir wichtig, sie nicht in einer Tierarztpraxis zu verabschieden. Ich wollte noch die paar kleinen letzten Male bewusst mit ihr erleben. Das letzte Mal kuscheln, das letzte Mal mit ihr im Arm vorm TV einschlafen, das letzte Mal mit ihr in den Garten gehen, ein letztes “Guten Morgen”…ein letztes Mal über diese unglaublich weichen Schlappohren streicheln…ein letztes Bussi…ein letztes Beaglebellen…bevor ich sie für immer verliere. Wir haben Schmerztabletten für ihre letzten Stunden mit nach Hause bekommen…sie war also schmerzfrei. Trotzdem wollte sie nichts essen – was mir zeigte, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Wir haben jede Minute mit Yoko genossen…vorm TV gekuschelt, sie gestreichelt und ihr eine Million mal gesagt wie lieb wir sie haben.
Ich glaube die Labbis spürten genau was passieren würde. Am 27.01. um 14 Uhr kam dann unsere Tierärztin zu uns nach Hause. Wir hatten unser Welpenzimmer mit beruhigender Musik und Kerzen für Yokos letzten Weg vorbereitet. Dort wo sonst Leben gegeben wird haben wir entschieden, dass auch ein Leben gehen darf. So ist der Raum nicht für jetzt und alle Ewigkeiten mit Tod verbunden…sondern wird bald wieder mit Leben gefüllt. Die 1. Spritze machte Yoko müde und schläfrig…ich hielt sie ganz fest, legte meinen Kopf auf ihre Brust bis ihr kleines Herzchen nach Verabreichung der 2. Spritze aufhörte zu schlagen und das letzte ausschnaufen zu hören war. Es war alles ganz friedlich und gleichzeitig furchtbar schmerzhaft für mich. 13,5 Jahre hinterlassen ihre Spuren – die größten in meinem Herzen. Unsere Labbis durften nochmal in den Raum um Yoko zu sehen…damit sie begreifen, dass sie tatsächlich nicht wieder kommt.
Yoko war ein unglaublich wichtiger Teil meines Lebens…sie hat mein Leben maßgeblich verändert und ohne sie wäre ich heute vermutlich nicht derselbe Mensch. Ohne Yoko hätte ich nicht entschieden, dass ein “richtiger” Hund zu uns gehören sollte…Fiby wäre also nicht bei uns eingezogen. Ich hätte nicht mit der Hundefotografie begonnen, hätte niemals gezüchtet und hätte somit Martin nicht kennengelernt und wäre nicht Mama eines wundervollen Sohnes. Mein kleiner, bunter, verrückter Hund: Ich DANKE dir für alles…Run free mein Mädchen. Du fehlst unglaublich und ich hoffe, dass ich meine Tränen irgendwann gegen ein Lächeln tauschen kann…in Dankbarkeit für alles was du bist, warst und was wir zusammenerlebt haben.
5 Gedanken zu „Es fehlt ein Stück…“
In Deinen Worten ist soviel Trauer und Liebe, dass man einfach mitweinen muss. Macht es wie Sebastian und seht in jedem Sonnenstrahl ein aufmunterndes Zwinkern Eurer Queen! 😥💕
Danke liebe Renate…die Queen fehlt…aber wird niemals vergessen
Das tut mir voll Leid. Wünsch euch ganz viel Kraft
Vielen lieben Dank…