Die Zwerge sind nun 2 Wochen jung…und ab jetzt gehts rasend schnell mit der Entwicklung: schon seit einigen Tagen bewegen sie sich nun auf 4 Beinen fort und üben das wie die Weltmeister. Es klappt immer besser und sie fallen nun nicht mehr nach 0,2 Sekunden hin, sondern schaffens mittlerweile schon fast sturzfrei von einem Ende des Welpenbereichs zum anderen Ende. Seit heute Blinzeln uns auch schon die kleinen Äuglein von so manchem an – auch wenns im Moment noch eher schmale Sehschlitze sind 😉 Sie können zwar vorerst nur hell und dunkel unterscheiden – aber in den nächsten Tagen wird sich da noch so einiges verändern.
Viele fragen uns, warum wir anstelle einer Wurfkiste Welpengitter haben. Wir haben uns ab unserem C-Wurf für die Gitter entschieden, weil sie – für uns – unterschiedliche Vorteile bieten:
- Wir sind damit flexibler und können schnell die Größe des Welpenbereichs anpassen (Fiby – die Mama unserer A’s und B’s – wollte zB so wenig Platz wie möglich, damit ihr Babies gaaaanz nah bei ihr sind. Da mussten wir die Wurfkiste mühsam mit Holzbrettern abtrennen und verkleinern.)
- Bei Bedarf kann der gesamte Welpenbereich schnell und unkompliziert in einen anderen Raum übersiedelt werden (Annie wollte zB bei Ihrem C-Wurf mehr Ruhe – wir übersiedelten sie dann vom Welpenzimmer ins Schlafzimmer)
- Wir haben – auch auf Distanz – einen besseren Blick in den Welpenbereich
- Da die Gitter eine Höhe von 80 cm haben, kann unser Sohn nicht von allen Richtungen reinmarschieren so wie es bei einer normalen Wurfkiste möglich wäre (wobei er eh sehr brav ist und immer vorher fragt ob er rein darf – aber wir wussten ja nicht, wie die Welpenaufzucht mit ihm mal läuft. Mit den Gittern waren wir auf jeden Fall abgesichert – auch wenn Absicherung am Ende dann doch nicht nötig war.)
- Der Rest des Rudels kann gut beobachten was im Welpenbereich Spannendes vor sich geht – ohne, dass sie Mami & Babies zu nahe kommen. Bisher durften ja alle Hunde die Babies bestaunen…außer jetzt unseren E-Wurf. Annie ist also unsere erste Hündin der das nicht so recht ist. Selbst ihrer eigenen Mutter Fiby hat sie den Zutritt zu den Welpen verwehrt. Aber der Zeitpunkt wird schon noch kommen, wo sie dankbar ist, wenn die anderen Hunde beim Welpen bespaßen und erziehen helfen 😉
Am Samstag haben wir das Welpenklo aufgebaut. Letztes Jahr hatten wir Welpentoiletten mit Kunstgrasmatten für die Zwerge – leider rochen die recht unangenehm und ich musste sie täglich mit Hochdruckreiniger und Unmengen Putzmittel reinigen (im Winter…bei Minusgraden!!!). Deshalb sind wir diesmal wieder auf unser altbewährtes Strohstreu umgestiegen. Strohstreu ist ein reines Naturprodukt ohne Zusatz von Parfüm oder Ähnlichem. Kommt es mit Flüssigkeit in Berührung zerfällt es und quillt nicht. Somit ist es auch völlig unbedenklich, wenn die Welpen das ein oder andere Stückchen fressen. Stellt man das Klo aber bereits vor dem ersten Zufüttern in den Welpenbereich, kommen sie meist gar nicht auf die Idee das Strohstreu zu fressen.
Wie bereits beim B, C, und D-Wurf, darf auch diesmal unser heißbegehrter Kuscheleisbär nicht fehlen. Der lag keine 10 Minuten drin, schon haben sich alle rangekuschelt.