Die kleinen Wunder wachsen heran

Wanda ist nun an Tag 41 der Trächtigkeit, und ihr Babybauch wächst täglich mehr. Langsam wird es ernst – in knapp drei Wochen halten wir die kleinen Zwerge endlich in den Armen!

Die Föten sind jetzt etwa 5–6 cm groß und wachsen von nun an rasend schnell. Ihre Knochen werden fester, ihre Krallen sind fertig ausgebildet, und die Pigmentierung beginnt – jetzt entscheidet sich, welche Fellfarbe sie haben werden! Auch das erste feine Fell beginnt zu wachsen, sodass sie nach der Geburt nicht nackt, sondern mit flauschigem Welpenfell zur Welt kommen.

Unsere werdende Mama ist weiterhin entspannt, verschmust und verfressen – allerdings nicht mehr ganz so flink unterwegs. Der Bauch wächst, und man merkt, dass sie sich mehr Pausen gönnt. Ihre Zitzen sind geschwollen, die Milchproduktion beginnt langsam, und sie sucht sich immer öfter gemütliche Ruheplätze.

In den letzten Tagen haben wir Sebastians Spielzimmer im Erdgeschoss leergeräumt, um es in ein gemütliches Welpenzimmer zu verwandeln. Natürlich hat er weiterhin sein Kinderzimmer im Obergeschoss, aber während der Welpenzeit verzichtet er freiwillig auf sein zweites Zimmer – für die kleinen Zwerge! 💛

 

Das Welpenzimmer grenzt direkt an unsere große Wohnküche, sodass die Kleinen von Anfang an mitten im Geschehen sind. Hier bekommen sie sämtliche Alltagsgeräusche mit – vom Klappern der Töpfe über Staubsaugerlärm bis hin zu lachenden Kindern. So starten sie bestens vorbereitet ins Leben!

Wir haben uns diesmal ein Luftbett für die Nächte im Welpenzimmer organisiert. Bisher haben wir uns immer mit dünnen Matratzen auf dem Boden durchgeschlagen, aber unser Rücken scheint mit den Jahren nicht gerade belastbarer geworden zu sein. Jetzt probieren wir es mit etwas mehr Komfort – mal sehen, ob das eine Verbesserung bringt!

Denn so viel ist sicher: Die ersten zwei Wochen wird hier nicht viel geschlafen. Während dieser Zeit bleiben wir rund um die Uhr bei den Welpen.

Warum das so wichtig ist?

  • Die Mutterhündin leistet unglaublich viel und kann sehr erschöpft sein. Gerade in den ersten Tagen passiert es manchmal, dass sie sich versehentlich auf einen Welpen legt. Unsere Aufgabe ist es, Wache zu halten und im Notfall einzugreifen.
  • Auch wenn die Welpen in den ersten zwei Wochen weder sehen noch gut hören können, funktioniert ihr Geruchssinn bereits perfekt. Durch unsere ständige Nähe nehmen sie von Anfang an den menschlichen Geruch als selbstverständlich wahr – neben dem Duft ihrer Mutter und Geschwister. Diese frühe Erfahrung legt den Grundstein für eine positive Verknüpfung mit Menschen und hilft den Welpen, später offen und entspannt auf neue Eindrücke zu reagieren.

In ein paar Tagen können wir wahrscheinlich die ersten Bewegungen der Welpen im Bauch spüren – ich freu mich drauf. Auch Wandas Futterration wird jetzt weiter angepasst, damit sie genug Energie für sich und die Kleinen hat.

Die Vorfreude steigt, und wir können es kaum erwarten, bis die kleinen Wunder endlich das Licht der Welt erblicken! 💛

Bildquellen:
Welpe im Mutterleib: National Geographic
weitere Bilder: Susi Erhartt

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