Wurftagebuch

Die Welpen sind da

7 wundervolle, einmalige und atemberaubend niedliche Zwerge haben am 28.05.2016 das Licht der Welt erblickt. Ab nun erkläre ich unser Wurftagebuch für eröffnet...und werde euch regelmäßig über die Entwicklungen und Fortschritte der 7 Zwerge informieren.

Die aktuellsten Einträge befinden sich ganz oben...für ältere Tagebuch-Einträge einfach weiter nach unten scrollen.

13.07.2016 - Endlich mal ein Update

Tja...ich hatte doch tatsächlich die Illusion, dass mir ausreichend Zeit zum Wurftagebuch führen bleibt. Da hab ich mich wohl schwer getäuscht. Mit jedem Tag werden die Zwerge aktiver - fordern mehr und mehr meine Aufmerksamkeit. Und nebenbei muss noch ein Haushalt geführt werden und 2 erwachsene Hunde gehören bewegt und beschäftigt. Der Tag hat momentan zu wenig Stunden...aber jede einzelne Stunde genieße ich (außer vielleicht die Stunden in denen ich putze und Wäsche wasche...haha.)

Es hat sich in den Wochen seit meinem letzten Tagebucheintrag natürlich viel getan: Die Zwerge entwickeln sich großartig - sie sind lustig, fröhlich, verspielt und frech. Und sie haben Zähne...spitze, kleine, scharfe Zähne. Ich nenne sie nur noch "die Piranhas vom rosa Schlössl" - nix Labrador...Kampfpiranhas, Überraschungs-Attacken-Piranhas, Klamotten-Zerstörer-Piranhas, Finger-blutig-beiß-Piranhas...aber die süßesten und liebenswertesten Piranhas aller Zeiten sind sie.

Wir hatten in den letzten Wochen wahnsinnig viele Besucher...teilweise wurde mir das schon fast zu viel. Deshalb hab ich beschlossen, dass wir die nächsten 2 Wochen (die ja gleichzeitig die letzten 2 Wochen mit den Zwergen sind) komplett besucherfrei genießen. Ausgenommen von der Besuchssperre sind selbstverständlich die künftigen Welpenbesitzer.

Und jetzt schreien die Zwerge schon wieder nach meiner Aufmerksamkeit...aber ein paar Bilder der letzten Wochen zeig ich hier trotzdem noch:

14.06.2016 - Besuch von Aragon's Familie

Dieses Wochenende hatten wir Besuch aus Wien: Aragon's Frauchen Sabine und ihre Tochter Celina haben von Samstag auf Sonntag bei mir und den Zwergis übernachtet. Ich hab mich so gefreut die beiden hier zu haben...endlich konnten sie Aragon's und Fiby's Kinder live sehen. Und die Zwerge haben sich von ihrer besten Seite gezeigt: sie haben am Samstag ihre kleinen süßen Äuglein geöffnet. Mittlerweile marschiert die 7er-Bande schon fleißig durch die Wurfkiste...momentan plumpsen sie nach den ersten 2-3 Schritten noch um...aber sie werden von Tag zu Tag bessere Geher 🙂 Jetzt wird auch schon fleißig an den Geschwistern genuckelt, es werden unbeholfene Attacke-Sprünge in Richtung Brüderchen oder Schwesterchen gestartet und Mami ist der perfekte Kletterberg. Die Knirpse reagieren auch schon auf Geräusche und finden es besonders lustig wenn ich bei ihnen in der Wurfkiste liege und laut mit meiner Zunge schnalze. Da wird das Köpfchen schief gelegt, in meine Richtung "gebellt" (oder geheult...die Geräusche sind irgendwie noch undefinierbar) und sie stapfen freudig in meine Richtung. Ich liebe es wie sie mit ihrem Wackelgang und den süßen Knopfäuglein ihre Umgebung entdecken...oder wie sie ständig an meiner Nase, meinen Fingern und meinen Zehen nuckeln. Am Wochenende steht uns ein Besuchsmarathon bevor: die Welpeninteressenten dürfen die 7 Zwerge endlich kennenlernen. Ich habe die Besuchszeiten auf 2 Termine täglich begrenzt - damit es den Babies und Fiby nicht zuviel wird...Ruhephasen sind momentan noch besonders wichtig.

Natürlich gibts auch wieder aktuelle Bilder...mit geöffneten Augen...ich könnt sie fressen:

12.06.2016 - aktuelle Bilder von den 7 Zwergen

Es gibt wieder neue Bilder von meinen 7 Lieblingen:

08.06.2016 - Neue Bilder aus der Wurfkiste

Viel Neues gibt es im Moment nicht zu berichten...die Welt der Zwerge besteht immer noch aus schlafen und trinken. Wobei sie mittlerweile im Schlaf bereits erste Bell- und Knurrversuche starten. Und heute morgen stand Arthur erstmals auf 4 Beinen...für eine Millisekunde. Ich freue mich auf die nächsten Tage...sobald die Babies ihre Augen geöffnet haben, wird es neue Bilder geben...heute mal ein paar aktuelle Bilder aus der Wurfkiste:

05.06.2016 - 1 Woche mit den Zwergis

Kaum zu glauben...1 Woche ist mittlerweile vergangen und ich bin so unfassbar verliebt in die 7 Zwerge...und in mein "Schneewittchen" Fiby, die mir mit ihrem liebevollen und zärtlichen Umgang mit den Welpen unfassbare Glücksmomente beschert. Mittlerweile ist auch der Gang in den Garten nichtmehr so stressig...sie lässt sich etwas mehr Zeit und gönnt sich eine kurze Pause von der 7er-Meute. Gestern hat sie sogar 5 Minuten die Sonne im Garten genossen - wollte dann aber schnell wieder zu ihren Babies. Ich freue mich, dass sie nun endlich beginnt auch wieder auf sich selbst zu achten.

Die Zwerge entwickeln sich wirklich wunderbar...ein Großteil hat mittlerweile das Geburtsgewicht verdoppelt. Vor wenigen Tagen wurden die Hinterbeine beim Robben zur Milchbar noch hinterher geschliffen...jetzt werden die kleinen Beinchen schon fleißig eingesetzt und die Zwerge robben sich so viel flotter durch die Wurfkiste.

krallenGestern stand das erste Krallen schneiden auf dem Tagesplan...auch das hat problemlos funktioniert und bis auf ein paar kleine Protestschreie ließen alle die Prozedur über sich ergehen. Das Schneiden der Krallen ist besonders für Fiby eine Erleichterung...die Minikrallen sind beim Milchtreten doch sehr unangenehm und die Gefahr einer Gesäugeentzündung steigt mit jedem kleinen Kratzer.

Für mich als Züchterin gibt es in den ersten Lebenswochen eine besonders wichtige und schöne Aufgabe, welcher ich täglich nachkomme: täglicher Körperkontakt und Streicheleinheiten. Mit jeder Schmuseeinheit spüren die Babies meine Berührung und nehmen meinen Geruch war. Mein Ziel ist es, dass meine Welpen beim Menschen die gleiche Geborgenheit und Sicherheit spüren, wie beim Kontakt mit Mami und den Geschwistern. Das wirkt sich positiv auf die spätere Bindungsfähigkeit aus. Somit liege ich täglich mit einem der Welpen auf dem Sofa neben der Wurfkiste und wir genießen die Zweisamkeit mit Streicheleinheiten und Küsschen. Damit ich niemanden vergesse, führe ich eine kleine Stricherl-Liste. Mein Nachtlager befindet sich immer noch neben der Wurfkiste...nicht weil ich Sorge hätte, dass Fiby ohne mich nicht zurecht kommt - vielmehr hat der enge Kontakt und meine nächtliche Anwesenheit tatsächlich auch Auswirkungen auf die spätere Bindungsfähigkeit. So ist in den ersten Lebenswochen nicht nur der Geruch von Mami und den Geschwistern präsent - es mischt sich auch noch Menschengeruch dazu. Und das ist gut...die Welt der Babies besteht somit nicht nur aus felligen Wurfkistenmitbewohnern.

Mein Herz geht über - so eine Freude habe ich mit diesem wundervollen Wurf. Ich bin gespannt auf nächste Woche. Bald öffnen sich die Augen und für die Welpen eröffnet sich eine völlig neue Welt. Und ich darf daran teilhaben. So anstrengend und nervenaufreibend die Aufzucht ist...so viel Schönes darf ich dabei auch erleben. Ich möchte keine Sekunde davon missen...mit allen Ups and Downs, allen Ängsten und Freudenmomenten.

2016-06-05 alexia
Lexi (Alexia) - die größte und stärkste im Bunde - ist ein zielstrebiges Mädchen die mit einer unglaublichen Ausdauer an Mami's Zitzen hängt...meistens auch am längsten. Nicht alle Welpen trinken immer gleichzeitig...meist sind sie zu dritt oder zu viert...aber Alexia ist ausnahmslos immer dabei. Meine kleine Bomberin.

 

 

2016-06-05 anton
Anton ist auch ein guter Trinker...aber im Gegensatz zu Lexi verzweifelt er schon auf halber Strecke wenn er nicht schnell genug bei Mami ankommt. Dann wird geschimpft und gequängelt. Und er hat dabei seinen ganz eigenen Tonfall...wenn einer quängelt, höre ich sofort ob es Anton ist.
2016-06-05 arthur
Arthur ist ein Kuschler...er sucht ständig den Kontakt zu seinen Geschwistern und schläft bevorzugt AUF 2 oder 3 von ihnen. Als ich eine Nacht in der Wurfkiste verbrachte, wachte ich mit Arthur im Ausschnitt wieder auf. Ein kleiner Casanova.
2016-06-05 adelheid
Heidi (Adelheid) war ja unser kleines Sorgenkind um deren Leben wir bei der Geburt 40 Minuten kämpften. Das hat sich mittlerweile geändert...sie ist die zweitschwerste der rosa-Schlössl-Babies und ein bisschen bequem. Damit Milch aus Mami's Zitze fließt, muss erstmal kräftig gesaugt und getreten werden...das ist viel Arbeit. Für Heidi scheinbar zuviel Arbeit. Sie wartet bis eines ihrer Geschwister diese Aufgabe erledigt hat, schubst denjenigen dann zur Seite und trinkt genüsslich die vorbearbeitete Zitze leer.
2016-06-05 anja
Die süße Anja hat ebenfalls eine stattliche Figur und weiß sich an der Milchbar zu behaupten. Da wird ordentlich gedrängt und geschubst...sie beansprucht so gut wie immer die beste Zitze für sich. Da sind die anderen chancenlos...außer Lexi...die besiegt niemand.
2016-06-05 annika
Die kleine Annika ist mir schon ziemlich ans Herz gewachsen. Sie ist die zierlichste und bei ihr passe ich momentan besonders gut auf, dass sie oft genug trinkt. Annika ist eher zurückhaltend...drängt ein Geschwisterchen sie an der Milchbar zur Seite, gibt sie schnell auf und kuschelt sich zu Mamis Pfote. Wenn sie trinkt, genießt sie es so sehr, dass sie nach kurzer Zeit einschläft. Ich bin gespannt wie sie sich in den nächsten Wochen entwickelt...
2016-06-05 augustus
Und last but not least gibts da noch Gustl (Augustus)...der zierlichste der 3 Jungs. Gustl liebt Eckplätze...Kopf voran schiebt er sich in irgendeine Ecke der Wurfkiste und macht dort sein Nickerchen. Und wenn man ihn nicht in einer Ecke findet, dann meist bei Mamis Kopf. Und wenn ich in der Wurfkiste sitze, ist Gustl der erste der zu mir gerobbt kommt.

31.05.2016 - Die Babies sind bereits 4 Tage alt

Heute ist der erste Tag seit der Geburt der 7 Zwerge, an dem ich wieder halbwegs "funktioniere". Ich konnte erstmals 5 Stunden schlafen...natürlich mit einigen Unterbrechungen - jeder der Zwerge hat mal was zu meckern...weil einem Mami's Zitze plötzlich auskommt oder weil der Weg von Mami's Rücken bis zur Vorderseite auf einmal so weit erscheint, dass man auf halber Strecke lauthals um Hilfe plärrt. Ja...momentan dreht sich bei den Zwergen einfach alles ums Fressen. Und darin sind sie auch wirklich gut. Hier mal der Gewichtsvergleich vom Tag der Geburt zum heutigen Tag:

Name Geburtsgewicht Gewicht am 4. Tag
Alexia vom rosa Schlössl 420 Gramm 570 Gramm
Anton vomrosa Schlössl 375 Gramm 490 Gramm
Arthur vom rosa Schlössl 395 Gramm 470 Gramm
Adelheid vom rosa Schlössl 444 Gramm 550 Gramm
Anja vom rosa Schlössl 390 Gramm 540 Gramm
Annika vom rosa Schlössl 364 Gramm 470 Gramm
Augustus vom rosa Schlössl 389 Gramm 513 Gramm

 

Mein Tag besteht hauptsächlich aus putzen, Wäsche waschen, wieder putzen, wieder Wäsche waschen...und natürlich Fiby mit ihren Babies beobachten. Anfangs lief ich noch bei jedem Welpen-Schrei zur Wurfkiste um zu kucken ob alles in Ordnung ist...mittlerweile weiß ich, dass alles bestens ist. Fiby ist eine noch tollere Hundemami als ich erwartet hatte. In der Nacht nach dem Kaiserschnitt und auch in den ersten Stunden am nächsten Tag, sah das noch ganz anders aus. Durch die Narkose war sie ziemlich mitgenommen und auch am nächsten Tag noch recht wackelig auf den Beinen. Vor den Welpen hatte sie Angst und ich konnte sie nur mit viel gutem Zureden überreden die Wurfkiste zu betreten. Und sobald sie wieder draußen war, flüchtete sie in einen anderen Raum und das Überredungsspiel ging von vorne los.

Und dann kam dieser eine Moment...ein Welpe den ich hochhob schrie genervt...Fiby kam herbei, leckte ihn ab, stieg in die Wurfkiste und von einer Sekunde auf die andere wurde sie zur Übermami. Sie putzte die Welpen von oben bis unten, beobachtete sie neugierig, reckte ihnen ihr Bäuchlein mit den riesigen Zitzen entgegen...und ich konnte sie erst viele Stunden später dazu bewegen, zumindest mal in den Garten zu gehen um zu pinkeln. Nichtmal für Futter kam sie aus der Wurfkiste...somit durfte sie dort ihre Mahlzeiten verspeisen. Mittlerweile haben wir das ganz gut im Griff...mehrmal am Tag gibts Futter...im Garten...somit erledigt sie sofort nach dem Fressen in Rekordgeschwindigkeit ihr Geschäft und rennt im Eilmodus zurück zu ihren Babies.

 

tag 4-5

Sogar die Wurfkiste mussten wir verkleinern...es war Samstag Abend als Fiby plötzlich total gestresst durch die Wurfkiste rannte und die Welpen von einem Eck ins nächste trug. Bis ich endlich kapierte, dass Frau Übermutti ihre Welpen unbedingt in ihrer Nähe haben will...alle an einem Fleck. Jetzt ist die Wurfkiste um mehr als die Hälfte kleiner...und Fiby um einiges zufriedener. Ich bin so stolz auf sie und freue mich, dass meine Babies so viel Fürsorge und Liebe erfahren dürfen...nicht nur von mir, sondern auch von ihrer Mami.

Ich gönne Fiby immer mal wieder ein bisschen Ruhe und beschäftige mich in einem anderen Raum mit putzen oder Nachrichten und E-Mails beantworten. Aber ihr ist es wichtig, dass ich da bin...zumindest im selben Gebäude. Gestern musste ich kurz für 20 Minuten aus dem Haus um die Arztrechnung für den Kaiserschnitt zu begleichen - meine beste Freundin Andi hielt derweil Babywache (ich glaub sie macht das gerne). Zum ersten Mal verließ Fiby die Wurfkiste nicht nur für Futter...sie suchte nach mir...lief aufgeregt in den Garten und konnte es wohl kaum fassen, dass ich das Haus verlassen habe. Die Freude war riesig, als ich wieder zu Hause war. Das bestätigt mich in meiner Entscheidung die nächsten 2 Monate zu Hause zu verbringen. Wir werden die Zeit gemeinsam genießen...in vollen Zügen. Ich hoffe, ich schaffe es euch hier regelmäßig auf dem Laufenden zu halten...ich erkenne schon die ein oder andere Besonderheit an meinen Zwergen...mehr dazu lest ihr in den nächsten Tagen. Jetzt aber mal genug der vielen Worte...Bilder sagen mehr als 1000 Worte:

28.05.2016 - Eine turbulente Geburt

Am 27.05.2016 (Freitag) setzten ab ca. 23 Uhr die Eröffnungswehen bei Fiby ein - diese können bis zu 36 Stunden dauern...meine Helferlein und ich waren also auf wenig Schlaf vorbereitet. Wie wenig Schlaf es tatsächlich wird, war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. Danke an dieser Stelle an Andi und Lisa - ohne euch hätte ich diese 2 Tage nicht durchgestanden.

19 Stunden lang haben wir Fiby in den Eröffnungswehen beigestanden...haben sie gestreichelt, massiert und mit nassen Tüchern gekühlt. Als einige Zeit nach dem ersten Flüssigkeitsabgang noch immer keine Presswehen bei Fiby einsetzten und es ihr sichtlich schlechter ging, verfrachteten wir mein Mäuschen um ca. 19:15 Uhr ins Auto und düsten zu unserer Tierärztin (die Praxis ist zum Glück nur 2 Minuten von mir entfernt). Meine einzige Sorge galt in diesem Moment Fiby...alles andere war zweitrangig. Der OP war vorbereitet, ein Raum mit Sauerstoffzelt und Wärmeplatten für mögliche überlebende Welpen stand ebenfalls bereit. Fiby wurde narkotisiert und in den OP gebracht...Andi und ich standen mit Handtüchern vor der OP-Türe um die Welpen entgegenzunehmen und erstzuversorgen. Nach kurzer Zeit ging die OP-Türe auf und mir wurde der erste rosa-Schlössl-Welpe in die Hände gelegt. Unfassbar wie klein diese Zwerge sind...unfassbar wie überwältigt ich in diesem Moment war. Der Welpe atmete...die Tränen liefen mir übers Gesicht während ich den kleinen Zwerg trockenrubbelte, ihm vorsichtig das Fruchtwasser aus Mund und Näschen wischte und ihm gefühlte 100x sagte wie schön er ist. Andi war währendessen bereits mit dem zweiten Welpen beschäftigt und schon wurde uns der 3. Welpe (Adelheid vom rosa Schlössl - Heidi) gebracht - ein wirklich dickes Mäuschen und der Grund für die Geburts-Komplikationen. Sie atmete kaum und war sehr schwach...wir kämpften knapp 40 Minuten bis sie ihren ersten Schrei von sich gab. "Hallo Mäuschen...willkommen im Leben". Aber neben Heidi und den ersten beiden Welpen hatten wir noch 4 weitere Babies zu versorgen. Die Welpen wurden uns im Minutentakt gebracht. Dann endlich die erlösende Nachricht "Fiby geht es gut...wir nähen sie jetzt zu".

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Ab dem Moment wo Fiby zum Aufwachen zu uns in den Welpenraum gebracht wurde, kümmerte ich mich ausschließlich um sie. Danke Andi, dass du dich in dieser Zeit so hervorragend um die Babies gekümmert hast. Um ca. 22 Uhr verließen wir mit 7 putzmunteren Zwergen und einer äußerst narkoserauschigen Fiby die Praxis und machten uns auf den Nachhauseweg. Danke an dieser Stelle an Frau Mag. Heidi Hirscher -Tierarztpraxis Lamprechtshausen für die liebevolle und rasche Hilfe. Daheim hatten wir dann endlich mal Zeit um die Welpen genauer zu untersuchen, sie zu wiegen und die Geschlechter rauszufinden. Durch den Kaiserschnitt hatte Fiby noch keine Milch - und wir versorgten die Babies mit Aufzuchtmilch aus Fläschchen. Ich hätte übrigens irrsinnig gerne ein Bild von Yoko's entsetztem Gesichtsausdruck, als wir mit einem Wäschekorb voll kreischender Welpen das Wohnzimmer betraten. Sie hat sofort die Flucht ergriffen und dachte vermutlich "wehe wenn das ein Geschenk für mich ist".

Das wars erstmal mit meinem Geburtsbericht...in ein paar Tagen gibts den nächsten Eintrag im Wurftagebuch...dann möchte ich euch jeden Welpen einzeln vorstellen. Bis dahin genieße ich es Supermami Fiby und ihre Babies zu beobachten. Wie oft kann man am Tag eigentlich bis 7 zählen? Bestimmt öfter als 100 Mal...also dann: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 - alle da...gute Nacht 🙂